Ein Thema des Schülerwettbewerbs, den die Bundeszentrale für politische Bildung 2019 ausgeschrieben hatte, lautete „Plastik: Segen hier – Fluch da“. Die Entscheidung, daran teilzunehmen, war im Grundkurs Sozialwissenschaften der EF schnell gefallen. „Die „Fridays For Future“-Bewegung hat sicherlich eine Menge dazu beigetragen“, zeigt sich Lehrerin Andrea Heming überzeugt. „Plastikvermeidung ist im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler angekommen.“
Umso interessanter war es, dass für die Bearbeitung auch die positiven Seiten des Werkstoffs herausgearbeitet werden mussten. Deshalb holten Schülerinnen und Schüler drei Experten in den Unterricht, die ihnen zu beiden Facetten der Thematik kompetent Rede und Antwort standen: Petra Nagelmann, die gleich noch Dominik Duker in die Schule mitbrachte, ist bei einer Firma tätig, die in Ochtrup auf die Verarbeitung von Kunststoffabfällen spezialisiert ist, Rolf Engels engagiert sich beim BUND. Mit Hilfe der Experten konnte sich die Lerngruppe alle wichtigen Hintergrundinformationen erschließen. Nun ging es darum, den Wissenszuwachs und die Erfahrungen aus der Projektarbeit wirkungsvoll zu präsentieren. Sechs Info-Tafeln waren das Ergebnis und bildeten den Wettbewerbsbeitrag, der bei der Bundeszentrale für politische Bildung eingereicht wurde.
Nun ist die Rückmeldung aus Berlin eingetroffen. Die Arbeitsergebnisse der Schüler wurden mit 150 Euro bedacht. Damit gehört das Projekt zu den Beiträgen, die bei insgesamt 2500 Einsendungen mit einem Honorar ausgezeichnet wurden. Herzlichen Glückwunsch!