Reich mit Köpfchen
Wenn Schüler Banker spielen
Gleich mit vier Banken beteiligt sich unsere Schule am bundesweiten „Schulbanker“- Planspiel. Seit November arbeiten die Schülerinnen und Schüler aus der Q1 im Leistungskurs Sozialwissenschaften daran, die Ertragslage „ihres“ Instituts zu optimieren. Dabei sind sie sehr erfolgreich. Eine Gruppe hat sogar die Chance, mit ihrer Bank in die Endrunde nach Berlin zu kommen. Veranstalter des „Schulbanker-Planspiels“ und des damit verbundenen Wettbewerbs ist der Bundesverband deutscher Banken. Als „Stimme der privaten Banken“ liegt ihm viel an gesellschaftlicher Verantwortung. So engagiert sich der Verband seit vielen Jahren für die Verbesserung der Wirtschafts- und Finanzbildung und setzt sich für ein eigenständiges Schulfach „Wirtschaft“ ein. Doch wie sieht das Vorgehen der Schulbanker am Arnoldinum aus? Alle Teams haben eine virtuelle Bank eröffnet, nehmen im Chefsessel „ihrer“ Bank Platz und agieren wie ein Bankvorstand in der Realität. Dabei beschäftigen sie sich unter anderem mit Krediten, Zinsen, Wertpapieren oder Aktien. Sie müssen die Marktentwicklung und die Konjunkturlage genau beobachten und sammeln dabei Erfahrung, wie Marktwirtschaft und Wettbewerb funktionieren. Gelernt wird, welche Aufgaben eine moderne Bank heute hat und wie Bankgeschäfte im Ablauf funktionieren. Alle Schüler tragen unternehmerische Verantwortung, organisieren sich selbstständig und beschaffen sich Informationen, um das nächste Geschäftsjahr zu planen.
Die vier Teams aus jeweils 4 bis 6 Schülerinnen und Schülern steuern ihre Bankgeschäfte auf einem von 20 Märkten - und das über sechs Spielrunden. In jeder Runde treffen die Teams ihre Spielentscheidungen neu und senden sie an die Spielleitung. Die Spielleitung wertet die Entscheidungen aus. Als Ergebnis erhalten alle regelmäßig Berichte zur aktuellen Geschäftslage ihrer Bank. Die Berichte geben Auskunft darüber, wie erfolgreich die Entscheidungen waren und wie der Markt sich entwickelt hat. Sie sind die Basis für die nächsten Spielentscheidungen.
Wie im echte Leben schläft auch in der Bankenwelt des Spiels die Konkurrenz nicht. Insgesamt sind 38 Teams im Wettbewerb, wobei die Arnoldiner gut im Rennen liegen. Das Team der „Bank Royal“, gemanagt von Dalina Asani, Nele Bockholt, Lysann Evels, Dominic Wiedemeier, Paul Wilmes und Jeanne Wüller, behauptet sich dabei bisher optimal am Geldmarkt. Seit bereits fünf durchlaufenden Geschäftsjahren steht sie ungestürzt auf Platz 1 ihres Marktes. Jetzt strebt das Team auch ein letztes erfolgreiches Geschäftsjahr sechs an, um sich für das Finale zu qualifizieren.
Das Arnoldinum wird aber noch von zwei weiteren Teams vertreten. Die „Universal Bank“, die unter Leitung von Jonas Ernst, Jonas Fier, Matthias Haag, David Küper und Steffen Pugge steht, gibt ebenfalls ihr Bestes, um auch in ihrem Markt zu dominieren. So ist auch die „Capital Investment Group“, die geführt wird von Maximilian Daubenspeck, Zeynep Durak, Lukas Elskamp Hannes Neugebauer und David Wölker keine schlafende Konkurrenz. Das Arnoldinum ist also gut aufgestellt.
Die besten 20 Teams in Deutschland treffen sich im März in Berlin zum Finale. Dort erwarten die Teams neue Herausforderungen über fünf Entscheidungsrunden und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Es geht darum, die Kompetenz im Wettbewerb mit den Besten der Besten unter Beweis zu stellen. Wow!! Die Bank Royal hat beste Aussichten, es nach Berlin zu schaffen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten kräftig daran, ins Finale nach Berlin zu kommen und sich gegen die Mitbewerber als Gewinner zu behaupten.
Für die drei Siegerteams gibt es tolle Preise zu gewinnen. Unter anderem – natürlich –Geld.