Gymnasium Arnoldinum eröffnet neue Horizonte für Europa:
Erste Auslandspraktika auf Malta
Als zertifizierte Europaschule organisiert das Gymnasium Arnoldinum seit Jahren erfolgreich Auslandspraktika im Rahmen des Erasmus-Plus-Projekts. Bisher führten diese Praktika vorwiegend in die irische Hauptstadt Dublin. Nun feiert die Schule eine Premiere: Eine große Gruppe von 14 SchülerInnen absolviert ihre Praktika erstmals auf der englischsprachigen Insel Malta.
Die SchülerInnen der Q1 (11. Klasse) verbringen aktuell zwei Wochen auf der sonnigen Mittelmeerinsel und sammeln wertvolle Erfahrungen im Touristik- und Einzelhandelsbereich, wobei die Europabeauftragte Elisabeth Schulze Greiving die Praktika organisiert und die SchülerInnen vor Ort begleitet hat, während Kathrin Betting und Kay Rensing die Gruppe bei der An- Abreise unterstützt haben.
Interkulturelles Lernen
Die SchülerInnen kehren nicht nur mit neuen beruflichen Fähigkeiten und Sprachkenntnissen zurück, sondern auch mit unvergesslichen Erinnerungen und neuen Freundschaften. „Dieses Praktikum hat meinen Horizont erweitert und mir gezeigt, wie wichtig es ist, in einer globalisierten Welt interkulturell kompetent zu sein“, sagt eine der teilnehmenden Schülerinnen begeistert.
Lisa, eine der Teilnehmerinnen, teilt ihre Erfahrungen: „Mit meinem Aufenthalt auf Malta verbinde ich besonders die Gespräche mit Menschen aus verschiedensten Nationen (z.B. durch die Sprachschule und das Praktikum), in denen man zugleich neue Kontakte knüpft und sein Englisch verbessert. Außerdem gefallen mir die Abendaktivitäten mit meinen Mitschülern, wenn wir Zeit dazu haben, Malta zu erkunden.“
Kaja, eine weitere Schülerin, fügt hinzu: „Am Auslandspraktikum hat mir gefallen, dass ich viel über eine andere Kultur lernen konnte. Zudem hat es mir gezeigt, dass ich mich schon sehr auf mein Englisch verlassen kann und wie gut wir im Vergleich zu Schülern aus anderen Ländern waren.“
Zertifikate und Qualifikationen
Die TeilnehmerInnen erhalten nicht nur praktische Berufserfahrungen, sondern auch wichtige Zertifikate. „Sie bekommen Sprachenzertifikate, Zertifikate der Arbeitsstelle und den Europass, der von der Schule ausgestellt wird“, so Schulze Greiving. Der Europass ist ein europaweit anerkanntes Zertifikat, das die SchülerInnen sammeln können und das ihnen bei späteren Bewerbungen nützlich sein wird.
Förderung und Chancengleichheit
Dank der Förderung durch das Erasmus-Programm werden die Kosten für das Auslandspraktikum erheblich gesenkt, was die Teilnahme auch für benachteiligte SchülerInnen möglich macht. „Diese Unterstützung ist entscheidend, um Chancengleichheit zu gewährleisten“, betont die Erasmuskoordinatorin Elisabeth Schulze Greiving. „Auf diese Weise ist das Auslandspraktikum nicht nur ein unvergessliches Abenteuer, sondern bereitet die SchülerInnen auch optimal auf ein Leben und Arbeiten in Europa vor.“
Zukunftsperspektiven
Mit dieser erfolgreichen Premiere auf Malta zeigt das Gymnasium Arnoldinum einmal mehr, wie wichtig und bereichernd europäische Austauschprogramme sind. Die Europabeauftragte plant, diese Kooperation in den kommenden Jahren weiter auszubauen und noch mehr SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, internationale Erfahrungen zu sammeln, wobei in Zukunft auch Praktika entsprechend der Erasmusziele im Bereich des Umweltschutzes vorgesehen sind.