Europakurs des Arnoldinum lernte in Brüssel
Bisher war Europa stets im Unterricht präsent, jetzt galt es Europa live zu erleben, und zwar in Brüssel. Der Europakurs des Gymnasium Arnoldinum reiste drei Tage in die Stadt, in der das politische Herz Europas tickt. Die Lehrer Barbara Bollmann und Thorsten Manß bereiteten zusammen mit der Europäischen Akademie ein dichtes Programm vor.
Eine kurze Stadtführung schaffte zunächst Orientierung, dann besuchte die Steinfurter Schülergruppe den Sitz der Europäischen Kommission und die Ständige Vertretung des Landes NRW, um mehr über das Zusammenspiel der verschiedenen Institutionen zu erfahren. Im „Mini-Europa“, einem Freilichtmuseum, konnten Besonderheiten der verschiedenen EU-Länder und Sehenswürdigkeiten der Stadt Brüssel entdeckt werden.
Die historischen Hintergründe des Europa-Gedankens und der Entstehung der Europäischen Union erschlossen sich die Schüler im Haus der Europäischen Geschichte. Schließlich besuchte man noch das Parlament und die Dauerausstellung dort.
Durch die Begegnung mit Politikern und Mitarbeitern von EU-Institutionen erlebten die Schüler, wie „europäische Integration“ im Alltag gelingen kann und wie bereichernd sie ist. Nationalistische Tendenzen erscheinen dagegen als Reduktion und Verarmung. Europa wurde bei den Schülern des Europakurses nicht nur in den Köpfen, sondern auch in den Herzen ein wenig fester verankert.