„Vielen Dank an dieser Stelle noch mal allen Helfer:innen! Es hat wirklich überall super geklappt.“, so bedankt sich Ute Kriens, Jugendpflegerin der Stadt Steinfurt. Am Arnoldinum gilt dieser Dank der 8a und 8e, die Demokratie hautnah miterlebten, indem sie als Wahlhelfer und bei der Stimmenauszählung dabei waren. Bei der U18-Wahl finden auch diejenigen Gehör, die zum Beispiel bei der Bundestagswahl am 26. September noch nicht teilnehmen dürfen. „Das hat denen richtig Spaß gemacht“, freut sich Barbara Bollmann für ihre Klasse 8a. „Auf die Ergebnisse bin ich sehr gespannt.“
„Die Schülerinnen und Schüler gehen mit diesem Stimmrecht sehr verantwortungsvoll um“, beobachtet Politiklehrerin Andrea Heming, die mit der 8e im Vorfeld auch den Wahl-o-Mat ausprobiert hat. Dieser lieferte aber oft keine eindeutigen Ergebnisse, so dass zu vielen Themen noch Diskussionsbedarf bestand.
Am Standort Steinfurt wurden, unterstützt und mitorganisiert von Jan Steinmüller, 197 Stimmen abgegeben, nur 3 davon waren ungültig. Hier dominieren die Grünen mit großem Vorsprung, gefolgt von der CDU und mit weiterem Abstand von der SPD und FDP. Wie auch in den vergangenen Jahren bekommt die Tierschutzpartei auch eine beachtliche Zahl der Zweitstimmen. Direktkandidatin Alexandra Schoo von den Grünen erringt die meisten Erststimmen.
Am Standort Horstmar wurden 149 Stimmen abgegeben, ungültige Stimmen gab es keine. Die großen Parteien CDU und SPD liefern sich mit gleicher Stimmenzahl ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen, mit etwa 10 Stimmen weniger folgen Grüne und FDP. Die anderen Parteien sind nahezu bedeutungslos. Überragend bei den Erststimmen gewinnt am Standort Horstmar Jens Spahn von der CDU.
Beim Gesamtergebnis NRW mit 70.000 abgegebenen Stimmen liegen mit jeweils knapp über 20% die Grünen und die SPD vorne. Das Ergebnis am Sonntag wird wohl für weitere Diskussionen in den Klassen sorgen.