Im Rahmen der Aktion „Chef zu gewinnen“, die von dem Wirtschaftsmedium „Handelsblatt“ initiiert wurde, präsentierte Bernhard Krone sein Unternehmen vor Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses Sozialwissenschaften. Nicht ohne Stolz stellte der Unternehmer „eines der größten Familienunternehmen Deutschlands“ in einer anschaulichen Präsentation vor. In der Landtechnik und bei Nutzfahrzeugen ist das Unternehmen seit Jahren auf vielen Märkten sehr erfolgreich, hauptsächlich in Europa, Nordamerika und Russland. Und locker und sympathisch präsentierte sich der Chef der Krone Holding aus Spelle selbst: „Ich bin der vierte Bernard.“
Nach der Präsentation hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Fragen zu stellen, die sie im Unterricht mit ihrer Lehrerin Andrea Heming erarbeitet hatten. Ob er auf jemanden hören müsse, und wenn ja, auf wen, wollte ein Schüler wissen. Ein Unternehmen sei keine Demokratie, stellte Bernhard Krone klar, eher eine „sehr soziale Diktatur“. Und hören müsse er auf seine Frau und seine Kinder, womit er die Lacher auf seiner Seite hatte. Natürlich kamen auch viele ernste und auch schwierige Fragen auf den Tisch, wie beispielsweise mögliche Folgen des Klimawandels, die Zukunft des Lastkraftwagens als Transportmittel oder ethische Fragen nach „vertical gardening“ und „in-vitro-Fleisch“. Krone äußerte sich offen kritisch über E-Mobilität, die seiner Ansicht nach keine ideale und auch keine umweltfreundliche Lösung darstelle. Mehrfach betonte er die Bedeutung der Landwirte und der Landwirtschaft nicht nur für die Ernährung, sondern für die Gesellschaft insgesamt.
Es ist tatsächlich ein enger Kontakt zwischen dem Unternehmer und den Schülerinnen und Schülern entstanden, so wie es die Handelsblatt-Aktion als ihr zentrales Anliegen formuliert. Die Zeit während dieser „Unterrichtsstunden“ verging wie im Flug, so dass sich der Leistungskurs Sozialwissenschaften schon sehr auf den Firmenbesuch freut, der auf Einladung des Unternehmers in Kürze stattfinden wird.