Erasmus+-Projekt für internationalen Schüleraustausch am Gymnasium Arnoldinum
Junge EuropäerInnen top auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereitet
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Die SchülerInnen des Gymnasium Arnoldinum können stolz auf ihre in binationaler Arbeit entworfenen Start-ups sein: (v.l.) Varshna Vatrathan, Chiara Winter, Rosa Jöne, Viktora Treichel, Sarah Renée Krehahn, Jessica Rat, Lia Dvalashvili, Victoria Büttner, Zúleyha Sen, hintere Reihe: Nicolas Fischer, Luca Lösbrock, Victor Boiting.
Das neue Erasmus+-Projekt ist wichtiger Bestandteil eines vielfältigen Angebots an europäischen Projekten und Austauschbegegnungen, die nach wie vor einen hohen Stellenwert an der Steinfurter Europaschule genießen.
Das durch die EU geförderte Projekt der Leitaktion KA229 zielt darauf ab, junge Menschen auf künftige Herausforderungen im gemeinsamen Europa vorzubereiten, indem sie durch die Zusammenarbeit in internationalen Gruppen ihre interkulturellen Kompetenzen stärken, Vorurteile abbauen und unternehmerische Handlungsfähigkeit erlernen.
Unter dem englischen Projekttitel „Entrepreneurial Learning in Europe“ arbeiten insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler aus den beiden Nachbarländern Polen und Deutschland seit mehreren Monaten erfolgreich an ihren Start-up-Ideen. In gemischter Gruppenarbeit sind vier Unternehmensgründungen entworfen worden: BeUnic (Naturkosmetik), Catchy Ads (Werbedesign), Around The World (Reiseagentur) und WebDixy (Softwareentwicklung).
Professionelle Unterstützung bekommen die jungen EuropäerInnen außer von ihren Lehrkräften Andrea Heming und Elisabeth Schulze Greiving auch von UnternehmenspatInnen selbstständiger Firmen derselben Sparte. Die binationale Zusammenarbeit erfolgt vorwiegend über Twinspace, einer Online-Plattform der EU, z.B. in Form von regelmäßigen Onlinekonferenzen. Parallel dazu haben die vier Teams ihre Arbeitsergebnisse im Rahmen eines Pilotprojekts des deutschen Gründerpreiswettbewerbs eingereicht, dessen Siegerarbeiten Ende Juni bekannt gegeben werden.
Gipfeln soll das Projekt in einer Abschlussbegegnung am Sitz des EU-Parlaments in Brüssel im kommenden Schuljahr. Dazu hat bereits ein produktives Treffen der das Projekt leitenden Lehrkräfte Barbara Mazur (ZSLT Kluczbork, pln. Partnerschule) und Frau Schulze Greiving am Gymnasium Arnoldinum stattgefunden.
Eine große Motivation, sich nach intensiver Zusammenarbeit nun auch „offline“ kennenzulernen und die Start-up-Projekte im europäischen Herzen multinationaler Unternehmen praktisch umzusetzen, ist bei allen spürbar.