Trinationale Jugendbegegnung
Arnoldiner nehmen an einem besonderen Schüleraustausch teil
Im Zentrum der Begegnung stand die gemeinsame Arbeit am Thema Europa und an der Frage, was Jugendliche über Grenzen hinweg verbindet und beschäftigt Schnell lernten sich die jungen Leute bei gemeinsamen Unternehmungen, Diskussionen und Sprachanimationen kennen. Angeleitet wurde die gemeinsame Erarbeitung des Themas von jungen Teamern des Instituts für Europastudien „Europa Direkt“. In kreativem Prozess sind Entwürfe für ein gemeinsames Logo entstanden, in dem sich die gemeinsamen Anliegen wiederfinden. Dabei rückte der Zusammenhalt der Europäischen Union angesichts der Herausforderungen wie dem Klimaschutz in den Focus. Das Endprodukt wird während der Abschlussfahrt – insgesamt besteht der Jugendaustausch aus drei Begegnungstreffen – in Graffitiform an einer Außenwand der polnischen Partnerschule in Kluczbork (bei Oppeln) angebracht, so Elisabeth Schulze Greiving, die für das Arnoldinum das Projekt begleitet.
Insgesamt brachte diese erste Etappe der Begegnung eine Woche intensiver Erlebnisse zwischen französischen, polnischen und deutschen Jugendlichen, die bei gemeinsamen Workshops und Unternehmungen, wie die Besichtigung der Abtei am Mont St. Michel oder der Tapisserie von Bayeux - trotz oder gerade wegen der Unterschiede - zusammengeschweißt wurden. Die Schüler des Arnoldinum freuen sich auf den Folgetermin in Berlin, bei dem sich alles um die Berliner Mauer drehen wird. Trinationale Jugendbegegnungen verzeichnen nicht selten noch stärkere Lerneffekte und eine tiefere Wirkung als die klassischen binationalen Programme. Die Schüler lernen intersisziplinäre Lerninhalte aus verschiedenen europäischen Perspektiven kennen und zu bearbeiten.
Die polnischen und deutschen Jugendlichen vor dem französischen Mont Saint Michel